Petition gegen Kürzungen
In der Stadt Dresden wurde für das Jahr 2026 eine Haushaltssperre verhängt. Über alle Ausgabenpositionen wurde eine Sperre von 50% gelegt, in einigen Bereichen „abgemildert“ nur eine Sperre von 25%. Und wieder sind freie Kultur, Sportvereine und Jugendhilfeträger diejenigen, die am meisten betroffen sind. Denn während die Einschränkungen in der Stadtverwaltung immer im Einzelnen mit der Kämmerei diskutiert werden können und häufig auch zurückgenommen werden, ist es bei uns nicht so: Hier werden die Entscheidungen JETZT getroffen und wirken für das gesamte Jahr oder noch länger.
Die vom Stadtrat bereitgestellten Gelder waren bereits gekürzt, sie sind für das nächste Jahr fast vollständig verplant. Es gibt keine 25%, die man „zurückhalten“ oder „reduzieren“ könnte, ohne dass Veranstaltungen abgesagt, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlassen, Mitgliedsbeiträge extrem erhöht werden. Es trifft Jugendverbände, Schulsozialarbeit, freie Kultureinrichtungen und Sportvereine gleichermaßen – also genau die Orte, an denen Gemeinschaft entsteht, an denen Kinder, Jugendliche und Erwachsene Teilhabe erfahren, und an denen Dresden immer wieder neu zusammenwächst.
Wir wenden uns eindringlich an die Fraktionen des Stadtrates und auch direkt an den Oberbürgermeister: Heben Sie die Haushaltssperre für die geförderten Träger, Vereine, Einrichtungen auf. Dresden braucht seine Vereine – als Orte der Begegnung, des Engagements und des Zusammenhalts.
Hier kann die Petition unterschrieben werden: http://wichtig-fuer-alle.de/